Dienstag, 7. August 2012
carogruen, 17:39h
Heute Nacht habe ich mal die Bastmatte aus meinem Bett geschmissen, weil mir von der harten Unterlage doch langsam die Knochen wehtun und es hat erstaunlich viel gebracht...heute morgen habe ich etwas verschlafen (obwohl mich meine Mückenstiche bald umbringen- einige haben die Größe eines Ping Pong Balls erreicht).
Kerry und die Oma waren schon mit Tiger in der Bayo Babyschool, aber glücklicherweise hatte mir Kerry einen Zettel hingelegt
Ich hatte Kerry gestern gesagt, dass ich mir etwas von der Stadt ansehen wolle, deswegen hat sie geschrieben, dass ich ruhig weggehen könnte, also hieß es: genug Trinken, Karte, Geld und alles weitere einpacken und ab gings.
Da ich wirklich etwas von der Stadt sehen und auch viele Fotos schießen wollte machte ich mich zu Fuß auf den Weg zum Tian'anmen Square (Platz des Himmlischen Friedens). Mit der Karte, die Kerry mir geschenkt hatte, klappte das auch erstmal ganz gut. Ich wurde mal wieder sehr skeptisch beäugt und wurde zum ersten mal mit dem Verkehr hier konfrontiert- es gilt wirklich die Regel: Wer stehen bleibt, hat verloren, also habe ich mich fröhlich durch den fließenden Verkehr geschlängelt. Dabei fällt auf: Die Rad- und Mopedfahrer sind sehr viel agressiver, als Autofahrer- die bremsen im Zweifelsfall eher.
Es ist unglaublich was und wer hier alles in welcher Form mit dem Rad transportiert wird!
Irgendwann bog ich in eine der viel ruhigeren, sehr schattigen und gemütlich Seitengassen ab. Das war defninitiv die richtige Entscheidung- es ist wunderschön dort und durch die kleinen Häuser kommt man sich nicht vor wie in einer Millionenstadt, sondern eher wie in einem Dorf auf dem Lande.
Zwar hatte ich kurzzeitig mit geringer Orientierungslosigkeit zu kämpfen, weil die Karte dann doch nicht ganz so detailliert war, aber irgendwer versteht einen immer und so kann man sich durchfragen.
Der Weg bis zum Platz beträgt zwar nur 7km, aber bei stehender Luft und in der Sonne durch eine überfüllte Stadt zu laufen ermüdet schon ziemlich. Und als ich endlich die Tempelanlage sehen konnte, war der Eingang auf der anderen Seite, sodass ich mich durchfragen musste und ein paar englischen Touris (in original englischer Tracht- Hochwasserhose und Polohemd) gefolgt bin, um zum Eingang zu kommen.
Man gelangt durch ein riesiges wunderschön verzwiertes Tor hinein und dann stehen dort mehrere große rote Gebäude- ich wusste überhaupt nicht wo, was war. Im übrigen hatte ich damit gerechnet mehr ausländische Touristen dort anzutreffen, aber der Großteil kam aus anderen Teilen Chinas oder Asiens.
Als ich irgendwann mal letwas länger stehen blieb passierte etwas, sehr merkwürdiges: Eine junge Frau kam freudenstrahlend auf mich zu und fragte, ob sie ein Foto mit mir machen dürfte- erst war ich verwirrt und dachte ich solle ein Foto von ihr machen, aber sie stellte sich neben mich und ihr Mann knipste, dann wurde natürlich noch getauscht. Und plötzlich waren so viele an dere Menschen da- jeder kam an, stellte sich zu mir und wollte ein Foto.
Es scheint so, als wäre die Tatsache einem Ausländer zubegnen für einige aufrengender, als die Sehenswürdigkeit selbst :D
Irgendwann wusste ich wo ich hinmusste und es ging durch einweiters Tor über eine Brücke, sodass man durch das Eingangstor mit dem Portrait von Mao Zedong hindurch direkt auf den Tian' anmen Platz ging. Der Platz ist wirklich ziemlich riesig und sehr beeindruckend!
Für den Rückweg stellte ich mich der Herausforderung in Beijing U-bahn zu fahren ;)
Das System ist erstaunlich leicht zu durchschauen und so kam ich gut zu Hause an. Man muss nur auspassen, dass man an der richtigen Station aussteigt und nicht zwischen durch rausgeschubst wird, oder nicht zum Ausgang gelangt- in der U- Bahn kennt der Pekinger keine Gnade; da wird geschubst und gedrängelt.
Ans Abenteuer Busfahren werde ich mich in den nächsten Tagen machen :D Zu Hause angekommen gings gleich wieder los zu Tiger'S Musikstunde.
Er wollte gerne mich beim Unterricht dabei haben, aber er war anscheinende etwas müde, machte nicht gut mit, obwohl die Kinder mit verschiedenen Instrumenten spielen durften und wir (die Eltern usw.) alle mitmachen mussten.
Bevor wir nach Hasue fuhren sind wir noch im Innenhof des Shoppingzenters (in dem die Schule liegt) hängengeblieben. Dort konnten die Kinder gegen Bezahlung kleine Goldfische aus einem Palnschbecken käschern und große Kois mit Zuckerwasser aus einer Nuckelflasch füttern. Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei und die Goldfische wurden zu meinem Bedauern zu Hause zum Futter für die zwei Schildkröten hier verarbeitet.
Dann endlich Abendessen, ein bisschen Fernsehen mit Tiger und jetzt ab ins Bett.
Liebe Grüße :*
Kerry und die Oma waren schon mit Tiger in der Bayo Babyschool, aber glücklicherweise hatte mir Kerry einen Zettel hingelegt
Ich hatte Kerry gestern gesagt, dass ich mir etwas von der Stadt ansehen wolle, deswegen hat sie geschrieben, dass ich ruhig weggehen könnte, also hieß es: genug Trinken, Karte, Geld und alles weitere einpacken und ab gings.
Da ich wirklich etwas von der Stadt sehen und auch viele Fotos schießen wollte machte ich mich zu Fuß auf den Weg zum Tian'anmen Square (Platz des Himmlischen Friedens). Mit der Karte, die Kerry mir geschenkt hatte, klappte das auch erstmal ganz gut. Ich wurde mal wieder sehr skeptisch beäugt und wurde zum ersten mal mit dem Verkehr hier konfrontiert- es gilt wirklich die Regel: Wer stehen bleibt, hat verloren, also habe ich mich fröhlich durch den fließenden Verkehr geschlängelt. Dabei fällt auf: Die Rad- und Mopedfahrer sind sehr viel agressiver, als Autofahrer- die bremsen im Zweifelsfall eher.
Es ist unglaublich was und wer hier alles in welcher Form mit dem Rad transportiert wird!
Irgendwann bog ich in eine der viel ruhigeren, sehr schattigen und gemütlich Seitengassen ab. Das war defninitiv die richtige Entscheidung- es ist wunderschön dort und durch die kleinen Häuser kommt man sich nicht vor wie in einer Millionenstadt, sondern eher wie in einem Dorf auf dem Lande.
Zwar hatte ich kurzzeitig mit geringer Orientierungslosigkeit zu kämpfen, weil die Karte dann doch nicht ganz so detailliert war, aber irgendwer versteht einen immer und so kann man sich durchfragen.
Der Weg bis zum Platz beträgt zwar nur 7km, aber bei stehender Luft und in der Sonne durch eine überfüllte Stadt zu laufen ermüdet schon ziemlich. Und als ich endlich die Tempelanlage sehen konnte, war der Eingang auf der anderen Seite, sodass ich mich durchfragen musste und ein paar englischen Touris (in original englischer Tracht- Hochwasserhose und Polohemd) gefolgt bin, um zum Eingang zu kommen.
Man gelangt durch ein riesiges wunderschön verzwiertes Tor hinein und dann stehen dort mehrere große rote Gebäude- ich wusste überhaupt nicht wo, was war. Im übrigen hatte ich damit gerechnet mehr ausländische Touristen dort anzutreffen, aber der Großteil kam aus anderen Teilen Chinas oder Asiens.
Als ich irgendwann mal letwas länger stehen blieb passierte etwas, sehr merkwürdiges: Eine junge Frau kam freudenstrahlend auf mich zu und fragte, ob sie ein Foto mit mir machen dürfte- erst war ich verwirrt und dachte ich solle ein Foto von ihr machen, aber sie stellte sich neben mich und ihr Mann knipste, dann wurde natürlich noch getauscht. Und plötzlich waren so viele an dere Menschen da- jeder kam an, stellte sich zu mir und wollte ein Foto.
Es scheint so, als wäre die Tatsache einem Ausländer zubegnen für einige aufrengender, als die Sehenswürdigkeit selbst :D
Irgendwann wusste ich wo ich hinmusste und es ging durch einweiters Tor über eine Brücke, sodass man durch das Eingangstor mit dem Portrait von Mao Zedong hindurch direkt auf den Tian' anmen Platz ging. Der Platz ist wirklich ziemlich riesig und sehr beeindruckend!
Für den Rückweg stellte ich mich der Herausforderung in Beijing U-bahn zu fahren ;)
Das System ist erstaunlich leicht zu durchschauen und so kam ich gut zu Hause an. Man muss nur auspassen, dass man an der richtigen Station aussteigt und nicht zwischen durch rausgeschubst wird, oder nicht zum Ausgang gelangt- in der U- Bahn kennt der Pekinger keine Gnade; da wird geschubst und gedrängelt.
Ans Abenteuer Busfahren werde ich mich in den nächsten Tagen machen :D Zu Hause angekommen gings gleich wieder los zu Tiger'S Musikstunde.
Er wollte gerne mich beim Unterricht dabei haben, aber er war anscheinende etwas müde, machte nicht gut mit, obwohl die Kinder mit verschiedenen Instrumenten spielen durften und wir (die Eltern usw.) alle mitmachen mussten.
Bevor wir nach Hasue fuhren sind wir noch im Innenhof des Shoppingzenters (in dem die Schule liegt) hängengeblieben. Dort konnten die Kinder gegen Bezahlung kleine Goldfische aus einem Palnschbecken käschern und große Kois mit Zuckerwasser aus einer Nuckelflasch füttern. Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei und die Goldfische wurden zu meinem Bedauern zu Hause zum Futter für die zwei Schildkröten hier verarbeitet.
Dann endlich Abendessen, ein bisschen Fernsehen mit Tiger und jetzt ab ins Bett.
Liebe Grüße :*
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