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Montag, 6. August 2012
Fotos
carogruen, 17:27h
Hier ein paar Fotos- die kann man sich aber auch alle unter dem Link "Bilder" auf der linken Seite ansehen :)
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Die ersten Tage ein Beijing
carogruen, 17:01h
So, nach einigen Schwierigkeiten mit denen man leider in einem Land zu kämpfen hat, in dem aktiv Internetseiten zensiert werden, habe ich es geschafft einen neuen Blog einzurichten und kann euch jetzt ein paar Fotos zeigen und etwas von meinem Leben hier in China berichten!
Am wichtigsten ist, dass die Familie wirklich sehr nett ist. Zwar reichen meine Chinesisch- Kenntnisse noch lange nicht aus um mich richtig zu unterhalten, aber ein paar Brocken Englisch und Zeichensprache reichen meistens aus. Als ich ankam waren alle versammelt: Meine Gastmutter Kun (oder auch Kerry), der kleine, 2 1/2- jährige Rùn Hu (oder Tiger), mein Gastvater Xù Míng, die Großmutter Xù Fang, der Großvater Wei Mín und schließlich noch eine von den beiden Ayis (den Angestellten), die mit in der Familie leben, Wáng.
Außer Kerry (und natürlich Tiger) spricht keiner von ihnen Englisch, deswegen fallen die Gespräche mit den anderen bisher noch sehr kurz aus, besonders mit den Großeltern komme ich aber trotzdme sehr gut klar.
Wir wohnen ziemlich zentral Nordrand des Dong Cheng District in einer relativ großen Wohnung, die allerdings über und über mit Tiger's Spielzeug zugestellt ist. Das Haus selbst gehört zu einem der zahlreichen Hochhäuser hier.
Von der Stadt habe ich bisher leider erst wenig gesehen, aber in den nächsten Tagen will die Familie mit mir ein paar der nahegelegenen Sehenswürdigkeiten besuchen und ich besitze schon einen Stadtplan, ein Fahrrad und ein Busticket, sodass ich mich auch bald selbst meine Erkundungstouren machen kann.
Mit Tiger komme ich sehr gut klar- er war überhaupt nicht schüchtern, hat sofort gelacht als ich reinkam und hängt ziemlich an mir. Das ist leider manchmal auch etwas anstrengend- wenn ich meine Ruhe haben will muss ich mich praktisch in meinem Zimmer einschließen und er hat außerdem eine Vorliebe dafür Sachen durch die Gegend zu schmeißen und zu beißen... Insgesamt ist er aber wirklich lieb und lernt erstaunlich schnell!
Was ich bisher so gemacht habe:
Ganz wichtig: Gegessen. Wenn man nicht aupasst wird man hier buchstäblich gemästet, ich habe das Gefühl, dass Wang den ganzen Tag nur in der Küche steht und kocht. Die Grundlage jeder Mahlzeit bildet Reis (auch morgens; da gibt es Reissuppe) und dazu kann sich jeder nach Belieben verschiedene Beilagen, also Gemüse, Tofu usw., nehmen. Zwischen den Mahlzeiten ist Tiger die ganze Zeit am Naschen und fordert einem bei jedem Bissen mit einem ernergischen "Eat!" dazu auf, etwas davon zu probieren. Nicht ohne Stolz kann ich sagen, dass ich bisher noch kein europäisches Besteck benutzt habe, mit den Stäbchen kommt man hier wirklich gut zurecht!
Woran ich mich noch gewöhnen muss ist, dass man hier anscheinend nur warmes Wasser oder Tee trinkt, aber das ist auch nicht weiter schlimm.
Dann habe ich Tiger zu seinen Kursen in einer Art Kita begleitet. Allerdings darf man sich das nicht so vorstellen wie in Deuschland. Die "Baby school" liegt in einem Kaufhaus ( die Kinder können also nicht draußen spielen) und die Eltern sind die ganze Zeit über dabei, während ihre Kleinen z.B. in der Musikstunde oder beim Schwimmen in einem riesigen Planschbecken bespaßt werden.
Außerdem waren wir schon einige Male im nahe gelegenen Liuyin Park, um Ball zu spielen, völlig überfressene Enten zu füttern und spazieren zu gehen. Er ist sehr schön angelegt mit vieleln Seen und (ganz wichtig!) viel Schatten. Wenn man früh genug dort hingeht kann man den Rentnern beim Morgensport, Tanzen oder Singen zusehen- manche tragen auch ihre Vogelkäfige spazieren.
Ich werdehäufig etwas skeptisch, neugierig oder erstaunt beobachtet, wenn ich dort mit Tiger unterwegs bin. Viele wundern sich, weil sie denken ich sei die Mutter...
Im Moment ist es noch ziemlich warm hier (gefühlte 40°C im Schatten) und leider ist es auch ziemlich stickig, wobei die Luft besser ist als ich vermutet hätte. Wen man sich daran gewöhnt hat ist es aber sehr gut auszuhalten und im Park kann man abends sogar Laufen gehen ohne umzukippen.
So viel bisher :) Fragen werden gerne entgegengenommen und ich werde versuchen regelmäßig hier zu berichten!
Liebe Grüße aus Beijing:*
Am wichtigsten ist, dass die Familie wirklich sehr nett ist. Zwar reichen meine Chinesisch- Kenntnisse noch lange nicht aus um mich richtig zu unterhalten, aber ein paar Brocken Englisch und Zeichensprache reichen meistens aus. Als ich ankam waren alle versammelt: Meine Gastmutter Kun (oder auch Kerry), der kleine, 2 1/2- jährige Rùn Hu (oder Tiger), mein Gastvater Xù Míng, die Großmutter Xù Fang, der Großvater Wei Mín und schließlich noch eine von den beiden Ayis (den Angestellten), die mit in der Familie leben, Wáng.
Außer Kerry (und natürlich Tiger) spricht keiner von ihnen Englisch, deswegen fallen die Gespräche mit den anderen bisher noch sehr kurz aus, besonders mit den Großeltern komme ich aber trotzdme sehr gut klar.
Wir wohnen ziemlich zentral Nordrand des Dong Cheng District in einer relativ großen Wohnung, die allerdings über und über mit Tiger's Spielzeug zugestellt ist. Das Haus selbst gehört zu einem der zahlreichen Hochhäuser hier.
Von der Stadt habe ich bisher leider erst wenig gesehen, aber in den nächsten Tagen will die Familie mit mir ein paar der nahegelegenen Sehenswürdigkeiten besuchen und ich besitze schon einen Stadtplan, ein Fahrrad und ein Busticket, sodass ich mich auch bald selbst meine Erkundungstouren machen kann.
Mit Tiger komme ich sehr gut klar- er war überhaupt nicht schüchtern, hat sofort gelacht als ich reinkam und hängt ziemlich an mir. Das ist leider manchmal auch etwas anstrengend- wenn ich meine Ruhe haben will muss ich mich praktisch in meinem Zimmer einschließen und er hat außerdem eine Vorliebe dafür Sachen durch die Gegend zu schmeißen und zu beißen... Insgesamt ist er aber wirklich lieb und lernt erstaunlich schnell!
Was ich bisher so gemacht habe:
Ganz wichtig: Gegessen. Wenn man nicht aupasst wird man hier buchstäblich gemästet, ich habe das Gefühl, dass Wang den ganzen Tag nur in der Küche steht und kocht. Die Grundlage jeder Mahlzeit bildet Reis (auch morgens; da gibt es Reissuppe) und dazu kann sich jeder nach Belieben verschiedene Beilagen, also Gemüse, Tofu usw., nehmen. Zwischen den Mahlzeiten ist Tiger die ganze Zeit am Naschen und fordert einem bei jedem Bissen mit einem ernergischen "Eat!" dazu auf, etwas davon zu probieren. Nicht ohne Stolz kann ich sagen, dass ich bisher noch kein europäisches Besteck benutzt habe, mit den Stäbchen kommt man hier wirklich gut zurecht!
Woran ich mich noch gewöhnen muss ist, dass man hier anscheinend nur warmes Wasser oder Tee trinkt, aber das ist auch nicht weiter schlimm.
Dann habe ich Tiger zu seinen Kursen in einer Art Kita begleitet. Allerdings darf man sich das nicht so vorstellen wie in Deuschland. Die "Baby school" liegt in einem Kaufhaus ( die Kinder können also nicht draußen spielen) und die Eltern sind die ganze Zeit über dabei, während ihre Kleinen z.B. in der Musikstunde oder beim Schwimmen in einem riesigen Planschbecken bespaßt werden.
Außerdem waren wir schon einige Male im nahe gelegenen Liuyin Park, um Ball zu spielen, völlig überfressene Enten zu füttern und spazieren zu gehen. Er ist sehr schön angelegt mit vieleln Seen und (ganz wichtig!) viel Schatten. Wenn man früh genug dort hingeht kann man den Rentnern beim Morgensport, Tanzen oder Singen zusehen- manche tragen auch ihre Vogelkäfige spazieren.
Ich werdehäufig etwas skeptisch, neugierig oder erstaunt beobachtet, wenn ich dort mit Tiger unterwegs bin. Viele wundern sich, weil sie denken ich sei die Mutter...
Im Moment ist es noch ziemlich warm hier (gefühlte 40°C im Schatten) und leider ist es auch ziemlich stickig, wobei die Luft besser ist als ich vermutet hätte. Wen man sich daran gewöhnt hat ist es aber sehr gut auszuhalten und im Park kann man abends sogar Laufen gehen ohne umzukippen.
So viel bisher :) Fragen werden gerne entgegengenommen und ich werde versuchen regelmäßig hier zu berichten!
Liebe Grüße aus Beijing:*
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