Freitag, 15. Februar 2013


Liebe Leute,

hier noch die Fotos zum Lunar New Year!
Als ich am 09.02. abends in Beijing ankam war das Feuerwerk schon überall in der Stadt am Gange, denn rund ums Chinesische Neujahr kann jeder Feuerwerkskörper kaufen und zünden wann und wo immer ihm danach zu Mute ist. Und Chinesen böllern gerne, sehr gerne...



Um Mitternacht dann lief ich mit ein paar Freunden auf das Dach unseres Gebäudes und es war unglaublich!
Das Feuerwerk war über uns, unter uns, neben uns... einfach überall!





Die Fotos zeigen nicht im Ansatz wie wahnsinnig beeindruckend das Ganze aussah.
Die Beijinger haben beim Böllern auch absolut keine Skrupel- da wurden die Feuerwerkskörper mitten auf der Straße neben fahrenden Autos gezündet und wir haben einen Radfahrer beobachtet, der fast vom Rad viel, weil keine zwei Meter neben ihm eine Chinaböller in die Luft ging...
Man gibt sich hier auch nicht damit zufrieden nur einen Tag Lärm und Krawall zu machen- nein- seit dem 09.02. sitze ich jeden Abend am Fenster und schaue mir irgendwo ein Feuerwerk an!
Auch gerade in diesem Moment verfeuern ein paar Jungs bei uns im Innenhof noch ihre letzten (offenbar unerschöpflichen) Vorräte...





Wir befinden uns jetzt im Jahr der Schlange (letztes Jahr war der Drache dran)- das Motiv der Schlange taucht deswegen zur Zeit überall auf, wo so eine Schlange noch Platz findet ;)
Ebenfalls traditionell zum Neujahr finden in fast allen Parks der Stadt sogenannte "Temple Fairs" statt. Das sind Jahrmarkt- ähnliche Feste, auf denen man sich gegenseitig durch die Gegend schiebt und alles kaufen kann, was man eigentlich nicht braucht.
Ich habe mir die Temple Fair im Ditan Park nun schon zweimal angesehen...











Am 11.02. dann hatte meine Gastfamilie noch eine tolle Überraschung parat. Wir fuhren gemeinsam nach Yanqing, einem Außenbezirk von Beijing, um uns eine Eisstadt anzusehen, die dem riesigen Eisfest in Harbin nachempfunden ist.
Nachts erstrahlten die Eisskulpturen und -gebäude in bunten Farben und es war wunderschön... trotz der natürlich eisigen Temperaturen...

















Anfang März beginnt mein Unikurs wieder und bis dahin werde ich noch ein wenig in Beijing unternehmen und weiterhin das Neujahr mit meiner Gastfamilie feiern (wann genau das vorbei ist konnte mir nämlich niemand so richtig beantworten- offiziell wohl heute am 15., aber die meisten Arbeiter kommen erst am 25. wieder in die Städte zurück...).

恭喜发财!!! <3

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Donnerstag, 14. Februar 2013
我爱香港!
Meine Lieben,

新年快乐!
Frohes neues Jahr! Zur Zeit (vom 10.02. bis zum 15.02.) feiert man hier das Chinesische Neujahr nach dem Mondkalender- und das mit jeder Menge Chinaböllern und Feuerwerk! Fotos dazu lade ich später noch hoch, hier sind erst einmal die Bilder zum meinem Trip nach Hongkong vom 02.02. bis zum 09.02.:



Die Stadt ist traumhaft und hat so ziemlich alles zu bieten: auch im Winter Temperaturen um die 20°C, eine Skyline, die sich ohne weiteres mit NYC messen kann, grüne Wälder, lebhafte Märkte...
Und ganz wichtig: Auch wenn man im ersten Moment verzweifelt, weil die Amtssprache Kantonesisch so gar nichts mit dem hart erlernten Chinesisch zu tun haben scheint- jeder spricht Englisch! Und kein Mensch würde auf die Idee kommen, einfach auf den Boden zu rotzen- es war eine regerechte Erholung für unsere Beijing- geplagten Ohren und natürlich auch für die Lungen (obwohl es natürlich ab und an auch in Hongkong Smog gibt).

Am ersten Tag schauten wir (d.h. ein Freund von der Uni und ich) uns die Insel Lantau mit ihrem gigantischen Buddha und dem kleinen Fischerdorf Tai O an.
Zuerst ging es mit der Seilbahn hoch zum Buddha...













Dann fuhren wir noch auf die andere Seite der Insel nach Tai O- einem Fischerdorf, welches zu großen Teilen auf Holzstelzen erbaut ist...







Überall im Dorf wurden getrocknete Fischerei- Produkte, oder...



... zum Beispiel auch getrocknete Enten (Gänse/...?) angeboten.









Am Abend dann nahmen wir noch die Fähre von Hong Kong Island (dort lag unser Hostel) zur Hafenpromenade von Kowloon, von wo aus man den besten Blick auf die beeindruckende Skyline der Stadt und die "Symphony of Lights", eine Lichter- und Lasershow, die jeden Abend stattfindet, hat.









Während der "Symphony of Lights" spielt die gesamte Skyline verrückt, denn die Lichter der Wolkenkratzer leuchten und blinken im Takt von Musik.





Die Statue markiert den Beginn des "Walk of Stars", die asiatische Version des Walk of Fame, auf dem man aber natürlich nur Filmstars aus Hongkong und China wiederfindet (immerhin- wir erkannten Bruce Lee und Jackie Chan).

Am nächsten Tag erkundeten wir ein wenig Hong Kong Island und entdeckten unter anderem wunderschöne, lebhafte Märkte...







Zu unserem liebsten Fortbewegungsmittel wurden die Doppeldecker- Straßenbahnen, mit denen man sehr günstig von einem Ende der Insel zum anderen kommt...



Am Abend kämpften wir uns durch die Märkte in Kowloon und wurden von den Massen durch die auch nachts hell erleuchtete Nathan Road geschoben...









Hong Kong Island hat zwar auch viele kleine Märkte zu bieten, aber große Teile der Insel spiegeln mit ihren riesigen Wolkenkratzern hauptsächlich den unfassbaren Reichtum der Stadt wieder....





An einem super sonnigen Tag fuhren wir mit der Peak Tram...





...hinauf zum Victoria Peak, von wo aus man auf der einen Seite einen atemberaubenden Blick auf die Stadt hat....







... und von der anderen Seite auf die Repulse Bay, einige der vielen kleinen Inseln, aus denen Hongkong besteht und auf die bewaldeten Hügel, die mir schon fast wie ein echter Urwald eschienen...









Auch in Hongkong wird natürlich das Chinesische Neujahr gefeiert und so besuchten wir die "Lunar New Year Fair"- einen sehr chaotischen Jahrmarkt, auf dem Studenten versuchten jeden möglichen Schrott noch vor dem 10.02. an die Besucher zu verkaufen. Sehr amüsant :D



Hier die Fotos von unserem Strandtag, an dem wir uns doch tatsächlich einen dicken Sonnenbrand holten. Erst genossen wir die Repulse Bay und dann den wunderschönen Stanley Beach...







Am Abend dann schlossen wir uns den Massen an, die jeden Mittwoch zum Pferderennen des HK Jockey Clubs strömen. Von dem Rennen selbst bekamen wir zwar nicht viel mit, dafür gab es Trommelvorführungen und günstige Getränke...



Einen Tag lang schauten wir uns das nahe gelegene Macao an.
Die Stadt wird gerne als das "Las Vegas Asiens" bezeichnet und der Umsatz der Casinos dort ist tatsächlich ein Vielfaches dessen, was täglich an Geld in Nevada verspielt wird.
Wir liefen aber lieber durch die Altstadt und ich war ganz begeistert davon, wie stark der Einfluss durch die portugisische Besatzung noch heute zu erkennen ist- die Stadt hat einen ganz eigenen Charakter...

















Zum Abschluss gings nochmal mit der "Star Ferry" zur Hafenpromenade....



... wo schon die Vorbereitungen für die Neujahrs- Parade im vollen Gange waren.



Dann war meine Zeit in Hongkong leider vorbei und ich musste zurück nach Shenzhen zum Flughafen. Noch am selben Abend aber leuteten die Beijinger das Neujahr mit dem riesigsten Feuerwerk, das ich je gesehen habe ein. Fotos davon folgen!

Liebe Grüße aus Beijing <3

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Dienstag, 22. Januar 2013
ฉันรักประเทศไทย!


Meine Lieben,

zwar ist es jetzt auch schon wieder eine Weile her, aber endlich komme ich dazu mal ein paar Fotos von meinen Trip nach Thailand hier hochzuladen.

Ich war mit Steffi, einer Freundin von meiner Uni hier in Beijing, vom 02.01. bis zum 12.01. dort und es war eine wunderschöne Zeit!
Der Temperatur- Uunterschied war naürlich riesig- wir sind in Beijing bei durchschnittlich -4°C in den Flieger gestiegen und lagen schon wenige Tage später bei 30°C in der Sonne am Strand...

Aber von Anfang an: Nach einem sehr langen Flug kamen wir mitten in der Nacht nach einer abenteuerlichen Taxifahrt (der Fahrer fand unsere Unterkunft nicht auf Anhieb und lachte uns dann aus, weil wir übers Internet gebucht hatten- morgens um vier mitten in Bangkok gibt es lustigere Dinge..) unser letztendlich zwar tatsächlich sehr versteckt gelegenes, aber sehr nettes Hostel.
Hier ein Bild von unserer Nachbarschaft:



Da wir in Bangkok insgesamt nur zwei Tage Zeit hatten, klapperten wir am ersten Tag gleich einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten- hauptsächlich Tempel (in Thailand "Wat") ab.
Erstmal gings mit dem Boot auf dem Chao Phraya River in Richtung "Altstadt"...



...zum Wat Wat Phra Kaew, einem unbeschreiblich prunkvollen und riesigen buddhistischen Tempel und dem nicht weniger beeindruckenden Königspalast.







Nach einer unserer zahlreichen Mango-, Kokosnuss-, oder noch besser: Kokosnuss- Eis- Pausen...



... besuchten wir den gigantischen "Reclining Buddha" (46m lang und 15 Meter hoch) im wunderschönen Wat Pho.







Zum Abschluss erklommen wir dann noch die vielen steilen Treppen des Wat Arun (die Umrisse des Tempels sind auf dem dritten Bild am anderen Ufer des Chao Phraya zu sehen) und genossen von dort den Blick auf die Stadt.



(Mein gewöhnungsbedürftiges Outfit verdanke ich übrigens der Kleiderordnung in allen Tempeln, die kurze Hosen natürlich verbieten- also musste der Schal als Rock herhalten ;)



Am nächsten Tag schauten wir uns die Stadt nochmal von der Spitze des Golden Mount (einem künstlich angelegten Hügel mitten in der Stadt) aus an und fuhren dann weiter zum bekannten Chatuchak Markt, der aber leider ziemlich kommerziell war und vollgestopft mit Touri- Staubfängern. Dafür fanden wir gleich neben unserem Hostel einen ganz tollen authentischen Markt...









Abends trafen wir einen Freund von Steffi, der sein Auslandssemester zu großen Teilen in Bangkok verbracht hat. Und nach dem obligatorischen Besuch der Barstreets...



... ging es hoch auf das Dach des 61 Stockwerke hohe Banyan Tree Hotel, wo wir den unbeschreiblichen Blick auf das Lichtermeer Bangkoks von einer Skybar aus genossen.





Am dritten Tag dann gings mit dem Zug durch die verschiedensten Landschaften und kleine Dörfer in Richtung Meer nach Hua Hin.



Dort suchten wir uns unsere Palme des Vertrauens und genossen dann einfach für ein paar Tage die Sonne den Strand und wunderschöne Sonnenaufgänge am Meer....









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